Es ist ein Novum in der kurzen, jedoch überaus erfolgreichen Geschichte des deutschen Entwicklers Crytek, dass der mit Spannung erwartete Nachfolger des optisch noch immer wegweisenden Crysis parallel nun auch für Microsoft’s Konsole entwickelt wird.
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Natürlich muss man davon ausgehen, dass die Grafik nicht mit dem PC-Pendant wird mithalten können. Sie wird sich aller Voraussicht nach ungefähr mit dem Vorgänger messen können, mit dem Crytek seinen internationalen Ruf als Entwickler vor drei Jahren endgültig festigen konnte.
Bzgl. der Steuerung ist davon auszugehen, dass man sich an etablierten weil effektiven Konsolen-Shooter-Standarts von Titeln wie Modern Warfare 2 orientieren wird.
Leider wird das Spiel aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine der großen Schwächen des aktuellen Call Of Duty-Teils übernehmen. Die Rede ist nicht von überzogenen Gewaltgrad, sondern von der starken Einschränkung, dass Multiplayergefechte nur über Server möglich sind, die der Entwickler bereitstellt. Bei der Xbox mag das wenig dramatisch sein, Mehrspielerschlachten werden wie gewohnt über den Live-Dienst ausgetragen aber PCler haben definitiv das Nachsehen. Es ist davon auszugehen, dass das Windows-Live-Pendant die Multiplayer-Partien auf dem PC regeln wird.
Bzgl. der Story ist noch nicht viel bekannt. Crysis 2 soll drei Jahre nach dem Vorgänger Crysis spielen. Statt wie zuvor den Süsdee-Urwald unsicher zu machen geht es dieses Mal in das von Aliens weitestgehend eingeäscherte New York. Hier werden überall (ähnlich wie in Bioshock) Aufzeichnungen verteilt sein, die die Geschichte beleuchten und die vergangenen Ereignisse schildern.
Anstelle von Vietnamesen bekommt man es in Crysis 2 mit Söldnern einer unbekannten Organisation zu tun. Was die genau vom Held im Nanosuit wollen, ist bisher unbekannt. Crytek hat allerdings angekündigt, mehr Wert auf eine gute Story zu legen und damit einem der Hauptkritikpunkte seiner bisherigen Titel entgegenzuwirken.
Allzuviel Bezug auf den Vorgänger ist allerdings nicht zu erwarten, da dies XBox-Spieler und somit Spieler, die den ersten Teil wahrscheinlich nicht kennen, abschrecken könnte.
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