Final Fantasy VIII – Ein Urgestein findet seinen Weg

Final Fantasy ist wohl der Inbegriff echten Japano-Rollenspiels und in Sachen Story und Erzählung das Vorzeigebeispiel schlechthin. Kaum eine andere Reihe vermag es, derart viel Ausdruck in die Bits und Bytes zu pressen um dann gekonnt auf die Gefühlsdrüse zu drücken.

Glücklicherweise sind wir als Spieler dank den Erkenntnissen heimischer Sozialpsychologen ja ohnehin gefühlsverrohte Steine, da drückts dann ja doch nicht ganz so.
Mike Kebby, Autor im offiziellen Blog des europäischen Playstation Teams SCEE, äußerte sich nach einer Nachfrage zum Erscheinen des Final Fantasy VIII im Playstation Network zuversichtlich zu einem baldigen Release.

Final Fantasy VIII ©gametrailers.com

Ursprünglich erschien das Spiel vor ziemlich genau 10 Jahren, im Oktober 1999 auf der Playstation One und bot für damalige Verhältnisse in Sachen Grafik und videobasierter Inszenierung ein echtes Novum im Vergleich zu den vorigen Titeln. So kam es zum Beispiel erstmals zu dem heute gemeinhin als Standard definierten fließenden Übergang zwischen Gameplay und Videosequenzen.
Die Geschichte des Teils spielt in einer von Science Fiction-Elementen durchsetzten Welt, die von der als gefährlich deklarierten Hexe Edea bedroht wird. Getreu nach der auch von uns jahrelang gelebten Attitüde „Hexen=Böse“ ist es in unserem Auftrag mit dem Protagonisten Squall Leonhart, einem Mitglied der Söldnereinheit SEED, dieser Bosheit Einhalt zu gebieten – plump gesagt, sie zu entfernen.
Final Fantasy wäre jedoch nicht Final Fantasy, wenn es damit alles gewesen wäre. Die Reise mit dem jungen Squall eröffnet uns im Laufe der Zeit tiefgehende Einblicke in weitreichende Konflikte, der Suche nach der eigenen Herkunft, verlorener Erinnerungen und eigener Bestimmung.

Vielleicht versetzt die plattformbedingte Wiedergeburt von FFVIII die Marketingabteilung Sonys erneut in rege Wallungen, immerhin glänzten sie 2007 schon einmal mit FFVII in auf Dosen.

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