Star Trek Conquest – Scotty würde sich im Grab umdrehen

Spiele aus dem Star-Trek-Universum haben alle eins gemeinsam – sie sind nicht besonders toll. Zwar war der PC-Shooter Elite Force noch ganz passable, dafür macht Conquest wieder alles falsch.

Was habe ich mir von Star Trek Conquest erhofft? Eine packende Story, epische Raumschlachten, ein packendes Gameplay und strategischen Tiefgang. Leider wurden meine Hoffnungen mehr als enttäuscht, obwohl Entwickler Bethesda das Spiel verursacht hat. Nach Oblivion und dem kommenden Fallout 3, sollte man wirklich von Bethesda wirklich mehr erwarten können – vielleicht war Star Trek Conquest auch ein Azubi-Projekt.

Eine Story gibt es nicht wirklich. Auf jeden Fall geht es um die Vorherrschaft im Weltall, wobei selbst die überkorrekte Förderation ihre Prinzipien über den Haufen wirft und munter in den Krieg zieht. Neben der Förderation dürfen auch Klingonen, Breed, Romulaner, Cardassianer und das Dominion gespielt werden. Vom jeweils eigenen Heimatsystem aus, versucht man mit einem seiner drei Generäle den Machtbereich des jeweiligen Volkes auszubauen. Zum Aufbau der Flotte werden auf den eigenen Stationen Ressourcen angebaut und Forschung betrieben. Kommt es zum Kampf, kann diesen entweder automatisch von der KI oder manuell ausgeführt werden. Beim Gefecht, werden per Nanchuk und Wii Remote die feindlichen Schiffe strategiefrei unter Beschuss genommen. Dabei ist der Schwierigkeitsgrad sehr niedrig gehalten, was Neueinsteiger freut aber Spieler mit etwas Strategie-Erfahrung schnell unterfordert. Leider ist auch die Grafik nicht besonders, selbst die Schiffe sehen erhe bescheiden aus.

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Leider ist Star Trek Conquest eher für die Tonne – selbst die Hartgesottenen Fans unter euch, sollten es sich gut überlegen. Da hilft auch ein Releasepreis von 30 Euro nicht mehr.

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