Blutig, blutiger, Splatterhouse?

Namco hat neue Bilder zu ihrem kommenden Beat’em Up – Remake vorgestellt – und es sei gleich gesagt, die sind nichts für die Zartbesaiteten unter uns. Aber garantiert nützlich zur Vorbereitung aller zukünftigen Chirurgen…

Fast ist man geneigt den Namen „Splatterhouse“ als Fehlbesetztung zu empfinden, wenn man so über die neusten publizierten Bilder des Titels schaut. Denn die Spritzer scheinen hier mehr Blutfontänen aus abgetrennten Gliedmaßen zu weichen, und der schauernde Regen geht einem eher mental den Rücken runter, während man in der roten Suppe fast ertrinkt..
Das Spiel, welches sehr nah an dem Vorbild aus dem Jahre 1988 angelegt ist, setzt nicht nur auf Gewalt – es ist die pure Gewalt. Ob zerhackte Gegner, fliegende Köpfe als Wurfgeschosse oder Gliedmaßen als Schlagstock, gegen das Spiel wirkt der wütelnde Kratos aus dem Actiontitel God of War fast wie ein Gänseblümchenpflückerli.

Während der Ursprung noch in der zu Bitzeiten typischen Sidescroller-Manier über den Bildschirm huschte, befinden wir uns in der neuen Aufbereitung nunmehr in einer tiefendimensionalen 3D-Umgebung, die verständlicherweise noch ein klein wenig blutrünstiger wirkt als ihr Vorgänger.

Der Held des Spieles, namentlich Rick Taylor und seines Zeichen ein körperlich eher schmächtiger Parapsychologie-Student, zieht sich eine Maske über das Gesicht und wird zum muskulären Oberpimp mit schier unendlich großer Aggression. Die kann er auch gut gebrauchen, schließlich wurde kürzlich seine Freundin von einfallenden Monsterhorden entführt, während er schwer verwundet zurück gelassen wurde.

Das war das führende Hintergrundelement. Aber um ehrlich zu sein: das Actionspiel braucht gar keine Story, sondern eigentlich nur geschmacksverirrte Prügeljunkies..

Genre: Action
Entwickler: Namco Bandai
Publisher: Namco Bandai
USK: ab 18
Release: 4. Quartal 2010

(Quelle)

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