Final Fantasy Crystal Chronicles: My Life as a King

Das Leben als König kann schwer sein, besonders in Final Fantasy Crystal Chronicles: My Life as a King. Ihr dürft zwar eure Stadt aufbauen aber selber zum Schwert greifen ist nicht drin.

Im Spiel selbst erinnert so gut wie nichts mehr and die Rollenspiel-Wurzeln und man befindet sich eher in einer Aufbausimulation. Zu Beginn ist das Königreich nicht gerade einladend für die Bewohner, der Grund ist unter anderem die nicht vorhandenen Wohnmöglichkeiten. Um etwas dagegen zu unternehmen, werden auf vorgegebenen Bauplätzen Häuser und Läden errichtet.

Wenn dann die ersten Bewohner kommen, könnt ihr denen gleich mal Steuern abzwacken und damit eure Kassen füllen. Um die Motivation eurer Untertanen aufrecht zu halten, mischt ihr euch regelmäßig unters gemeine Volk und haltet hier und da ein schwätzen. Um an Baumaterialien zu kommen schickt ihr abenteuerlustige Zivilisten vor die Stadtmauern um die Gegend zur erkunden. Das größte Problem im Spiel ist es, dass sich die Untertanen vor den Stadtmauern mit irgendwelchen Bösewichten auf die Nüsse hauen, während ich Statusberichte lest – tatsächlich darf der Spieler sein Reich nicht verlassen und ist zu ewiger Verödung bestimmt.

Leider fehlt dem Spiel dadurch ein die Abwechslung und durch den mangelnden Anspruch und die öde Inszenierung geht der Spaß relativ schnell flöten. Besonders frech ist es, dass die Hersteller für neue Bauobjekte oder Outfits zusätzlich Gebühren wollen. Leider ist auch der Einstig ins Spiel relativ zäh und somit ist der stolze Preis von 15 Euro schon etwas unverschämt. Ich denke das Spiel ist nur was für die Hardcore-Fans unter uns.

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