"Bad Company 2" vs. "Modern Warfare 2" – Story, Multiplayer und Fazit

Und weiter geht es mit meinem vergleichenden Review der zwei größten aktuellen Ego-Shooter, die derzeit im Handel erhältlich sind. In dieser zweiten und letzten Hälfte werden die Handlungen und Mehrspielermodi miteinander verglichen. Abschließend fasse ich zusammen und gebe ein endgültiges Urteil ab.

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(Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, gehe zunächst zu Teil 1)

Story:

Battlefield: Bad Company 2“ ist serientypisch hauptsächlich auf Multiplayergefechte ausgelegt, bietet aber auch eine rundum gelungene Singleplayer-Kampagne um eine zerstörerische Geheimwaffe. Wie schon im Vorgänger lebt das Spiel durch einen gewissen zynischen Humor im Stile des Films „Three Kings„.

Über die Stoy von „Call of Duty: Modern Warfare 2“ wurde in letzter Zeit wohl so viel diskutiert, wie bei kaum einem anderen Spiel der letzten Jahre. Die oben bereits erwähnte Flughafenszene klammere ich an dieser Stelle deshalb aus und frage die Storyschreiber von Infinity Ward stattdessen ganz allgemein: „Was genau habt ihr eigentlich geraucht und wo bekomme ich das Zeug?“

Mal ehrlich, die Russen überfallen „ganz plötzlich und überraschend“ die USA? Straßenkämpfe in einem Washington DC, gegen das selbst Fallout 3 wie „heile Welt“ wirkt? Wo kommen die ganzen Russen her? Wie konnten die Vorbereitungen auf so ein Angriff zu Zeiten totaler Überwachung und eines aufkeimenden „Cold War II“ völlig unbemerkt bleiben? Wir leben nicht in den Vierzigern und Washington DC ist kein abgelegener Militärstützpunkt vor Hawaii!

Multiplayer:

„BF:BC2“ ist serientypisch ein Titel mit starkem Fokus auf spannenden Multiplayergefechten. Abzeichen, ein Commander, Punkte, die Upgrades bringen etc. sind Stärken der Serie, die auch hier wieder umgesetzt wurden.

Der große Mangel an „CoD:MW2“ ist bekanntlich, dass keine „dedicated Server“ möglich sind und das Spiel ebensowenig Netzwerkspiele unterstützt. Das hat für viel Wirbel in der CoD-Community und so manchen Boykott des Spieles gesorgt. Wer also mit Freunden spielen und sich nicht mit dem „matchmaking“ des Entwicklers zufriedengeben will, sollte zu „BF:BC2“ greifen. Wer unkomplizierte Multiplayerschlachten für zwischendurch will und keinen Wert darauf legt, wer genau mitspielt, der kann mit „CoD:MW2“ durchaus seinen Spaß haben.

Fazit:

Wer Wert auf eine schöne Grafik legt und sich von einer durch ihre schiere Sinnlosigkeit ständig an der Grenze zum Komischen umherdümpelnde Story nicht abschrecken lässt, kann gerne zum aktuellen Teil der „Call of Duty“-Reihe greifen. Wer einen gehaltvollen Multiplayer-Shooter mit leicht ironischer Story und interessanter, wenn auch kurzer Singleplayer-Kampagne haben will, wäre hingegen mit „Battlefield: Bad Company 2“ besser beraten.

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Kommentare (1)

  1. Naja,aus dem letzten satz kann sich ja jeder selber wurzel ziehen,aber so wie ich das verstanden habe findet die redaktion bfbc2 besser als codmw2 falls ich mich da irre,bitte ich um entschuldigung

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